Undine 2014: 17 Preisträger wurden für ihre Märchen ausgezeichnet!

Am 16.3. wurden bei der Jubiläums-Veranstaltung zur Preisverleihung des Undine-Märchenpreises der Stadt Brandenburg insgesamt 17 Preisträger ausgezeichnet! Aus über 217 Einreichungen musste die Jury binnen kürzester Zeit eine Auswahl treffen, die Mitte März dann in einem grandiosen Rahmen präsentiert wurden.

Undine 2014 - GruppenbildUndine 2014 - Gruppenbild

Bei der über zweistündigen Galaveranstaltung im gut gefüllten Saal der Studiobühne des Brandenburger Theaters konnten die 17 Siegermärchen nur gekürzt vorgetragen werden – die Orginalfassungen finden Sie unten über den Link zur Online-Ausgabe der BraWo vom 18.3.

Undine 2014 - GruppenbildUndine 2014 - Gruppenbild-klein Gruppenbild aller prämierten Märchenautorinnen und Autoren samt Patenschaften und Juroren.

Nun beginnt der zweite Teil des Märchenwettbewerbs: Bis zum 15. Mai dürfen nun – die 17 Märchen als Inspirationsgrundlage genommen – diese visualisiert werden. Die Künstler sind gefragt und es werden in den Altersklassen 7-9, 10 -12, 13 – 16 und denen über 16 wieder Undine-Statuetten – diesmal am 15. Juni -an gleichem Ort übergeben werden.

Die Kunstwerke können in Brandenburg an der Havel in der Galerie „Sonnensegel“, in der Wredow´schen Zeichenschule, in der Fouqué-Bibliothek oder bei der Brandenburger Woche BraWo abgegeben werden.

Undine 2014-Lasse Hönes1-klein Lasse Hönes empfing die Undine-Statuette und das Preisgeld von 150.- €uro aus der Hand der HS-SOLID Seniorgeschäftsführerin Viola Christophel, sekundiert von der Havelkönigin 2013/2014

Hier das Siegermärchen vom kleinen Monster Fridolin von Lasse Hönes, der in der Altersklasse der 7 bis 9 -jährigen den von der HS-SOLID gestifteten Hauptpreis einheimsen konnte: Wir gratulieren! Undine 2014-Lasse Hönes1

Es war einmal ein kleines Monster mit dem Namen Fridolin. Fridolin wollte eigentlich ein schrecklich großes Monster sein und alle sollten sich vor ihm fürchten. Er spukte jeden Abend durch die Straßen und wollte damit die Menschen erschrecken. Fridolin zog ganz fürchterliche Grimassen und verdrehte dabei furchtbar die Augen. Im Schatten der Laterne wirkte er riesig und die Menschen fingen auch manchmal an zu schreien. Aber als sie dann den kleinen Fridolin sahen, lachten alle nur ganz laut.

Da weinte Fridolin ganz bitterlich und war sehr traurig, weil keiner so richtig Angst vor ihm hatte.

Deshalb ging er eines Tages, die Sonne war noch nicht aufgegangen, ganz allein durch den Wald und suchte nach dem Zauberer Puck. Der sollte ihm nämlich dabei helfen, ein schrecklich großes Monster zu werden.

Nach langer Suche fand er endlich den Zauberer und erzählte ihm von seinem Wunsch.

Der Zauberer fand diesen Wunsch eigentlich nicht so toll. Warum willst Du denn ein großes schreckliches Monster sein, wollte der Zauberer wissen. Da erzählte der kleine Fridolin dem Zauberer seine ganze Geschichte. Der Zauberer Puck hörte dem kleinen Monster sehr aufmerksam zu.

Nach einer ganzen Weile meinte der Zauberer, er werde dem kleinen Monster helfen. Das kleine Monster musste dem Zauberer aber versprechen, dass er die Menschen nur ein wenig erschreckt. Fridolin war damit einverstanden und nun konnte der Zauberer loslegen.

Als erstes wurde die Haut von Fridolin ganz grün, dann bekam er lange Ohren und schreckliche Zähne. Zum Schluss bekam Fridolin noch eine kleine Zauberaxt und eine Zauberkeule. Fridolin schaute sich im Spiegel an und erschrak selber ein wenig. Er bedankte sich beim Zauberer Puck und spukte glücklich nach Hause. Am nächsten Abend, es war draußen schon dunkel, ging Fridolin durch die Straßen und erschreckte die Menschen. Diesmal hatten die Menschen vor dem kleinen Monster Angst bekommen. Das fand Fridolin ganz toll und er war das glücklichste kleinste Monster der Welt. Und wenn er nicht gestorben ist, dann spukt er vielleicht heute noch durch die Straßen.

Die Brandenburger Woche hatte in ihrer Ausgabe vom 18.3. alle Siegermärchen online gestellt. Hier der Link zu den weiteren 16  Märchen: www.moz.de/brawo/undine

 

Fotograf aller Fotos: René Rohr

 

 
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